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23.05.2016
Saar-Tourismus vor neuem Rekordjahr
IHK-Saisonumfrage Tourismus 2015/2016
Themen
In der saarländischen Hotellerie und Gastronomie hat sich in der
Wintersaison 2015/16 das Stimmungsbild weiter aufgehellt. Das
signalisiert die IHK-Saisonumfrage bei Betrieben aus Hotellerie und
Gastronomie, die im April durchgeführt wurde und an der 83 Unternehmen
mit rund 1.300 Beschäftigten teilgenommen haben. Danach melden 51
Prozent der befragten Unternehmen in der Hotellerie einen guten und rund
ein Drittel einen zufriedenstellenden Geschäftsverlauf. Der positive
Trend spiegelt sich auch in der Umsatzentwicklung wider: Fast jeder
zweite Hotelbetrieb hat seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum
steigern können. Positive Meldungen kommen auch aus der Gastronomie.
Hier berichten 41 Prozent über eine gute und 43 Prozent über eine
befriedigende Geschäftslage. Aufwärts gerichtet sind auch die
Aussichten. Knapp 40 Prozent in der Hotellerie und ein Drittel in der
Gastronomie erwarten im weiteren Jahresverlauf eine weitere Verbesserung
ihrer Geschäftslage – und dies trotz Rekorden bei den
Übernachtungszahlen im Vorjahr. Erfreulich ist zudem, dass jeder zehnte
Betrieb zusätzliches Personal einstellen will. „Das Jahr 2016 kann für
die saarländische Tourismusbranche zu einem neuen Rekordjahr werden. Das
ist eine große Chance für die vielen kleineren Betriebe, auch
qualitativ in die Offensive zu gehen, um im zunehmenden Wettbewerb
bestehen zu können. Wir unterstützen die Betriebe auf diesem Weg mit
einem breiten Angebot an Information und Beratung, wie dem Projekt des
„Online Tourismuslotsen“ sowie unseren Intensivseminaren zum richtigen
Umgang mit Bewertungsportalen“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Heino
Klingen.
Fachkräftemangel nimmt zu
Die guten Aussichten dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es auch Risiken gibt. Eine der größten Herausforderungen in der Tourismusbranche ist der immer akuter werdende Mangel an Fachkräften. Für jeden zweiten Betrieb in der Hotellerie und Gastronomie liegt hierin ein Risiko für den Geschäftserfolg. Noch kritischer sehen die Unternehmen die Entwicklung der Arbeitskosten. In der Gastronomie betrachten rund 70 Prozent, in der Hotellerie 50 Prozent der befragten Unternehmen hierin das mit Abstand größte Risiko für die nächsten zwölf Monate. Zusätzliche Risiken sind steigende Energiepreise (Hotellerie: 28 Prozent, Gastronomie: 30 Prozent) und die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen (Hotellerie: 41 Prozent, Gastronomie: 24 Prozent). Dagegen erwarten nur verhältnismäßig wenige Betriebe derzeit Rückgänge bei der Nachfrage (Hotellerie: 22 Prozent, Gastronomie: 14 Prozent).
Fachkräftemangel nimmt zu
Die guten Aussichten dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es auch Risiken gibt. Eine der größten Herausforderungen in der Tourismusbranche ist der immer akuter werdende Mangel an Fachkräften. Für jeden zweiten Betrieb in der Hotellerie und Gastronomie liegt hierin ein Risiko für den Geschäftserfolg. Noch kritischer sehen die Unternehmen die Entwicklung der Arbeitskosten. In der Gastronomie betrachten rund 70 Prozent, in der Hotellerie 50 Prozent der befragten Unternehmen hierin das mit Abstand größte Risiko für die nächsten zwölf Monate. Zusätzliche Risiken sind steigende Energiepreise (Hotellerie: 28 Prozent, Gastronomie: 30 Prozent) und die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen (Hotellerie: 41 Prozent, Gastronomie: 24 Prozent). Dagegen erwarten nur verhältnismäßig wenige Betriebe derzeit Rückgänge bei der Nachfrage (Hotellerie: 22 Prozent, Gastronomie: 14 Prozent).